Ir. Claret in Sao Paulo

f19In São Paul besteht Kontakt zu Vincentinerschwestern, von denen einige früher in Antônio Pereira waren. Ihr neues Provinzhaus bietet eine komfortable Unterkunft und beheimatet die Verwaltung der Privatschulen, der elf Non-Profit-Prrojekte sowie die Pflege von alten Schwestern. Vom 8. Stock fällt der Blick auf die Wolkenkratzer-Skyline von São Paulo. Die Schwestern haben für diesen Bau zwei Hotels und ein drittes Objekt, die in ihrem Besitz waren, verkauft und hier eine hochfunktionale Zentrale geschaffen. Finanziert wird es durch die Einkünfte aus den fünf Privatschulen mit ca. 5.000 Schülerinnen und Schülern – eine Möglichkeit der Umverteilung, indem die Schwestern das Schulgeld der Vermögenden zur Finanzierung von Projekten zugunsten der Armen und Randständigen einsetzen.

São Paulo. 20 Millionen Einwohner. Größte Stadt in Südamerika. Finanz- und Dienstleistungszentrum Brasiliens. Ein Moloch.

São Paulo ist durch zahlreiche Einwanderer aus aller Welt multikulturell geprägt mit portugiesischen, italienischen, deutschen, libanesischen und japanischen Einflüssen. Die Einwohner der Stadt São Paulo heißen „paulistanos“. Touristische Höhepunkte gibt es nur wenige. Dafür umso mehr Wolkenkratzer.

Aus dem Tagebuch eines Reiseteilnehmers:
"In São Paulo war es kaum anders. Wir kamen im komfortablen Schwesternhaus der Vincentinerinnen unter, während Obdachlose unter anderem auch bei uns um die Ecke sich auf ihren ausgeklappten Pappkartons schlafen legten. Die sozialen Kontraste sind gigantisch und wir waren mittendrin."


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