Amigos - zu Gast bei Freunden

Obdachlosenprojekt Trindade in Salvador

d22In Salvador lebt Henrique; er ist Franzose. Jahrelang war er als Pilger in den Ländern Südamerikas unterwegs war, bis er in Salvador gefunden hatte, was ihn nun ganz ausfüllt. Eine Kirche, die nicht mehr benutzt wurde, voller Dreck und Taubenmist, hat er sich vom Kardinal erbeten und dort eine Zuflucht für Obdachlose eingerichtet. Jeden Abend können Frauen und Männer, die auf der Straße leben,  in die Kirche kommen, sich waschen, duschen, ihre Sachen sicher deponieren, essen und in der Kirche schlafen.

Über dreißig dieser „Frauen und Männer von der Straße“ haben sich mittlerweile zu der Gemeinschaft Trindade zusammengetan, die selbst wieder für Obdachlose sorgt, sich durch kleine Gelegenheitsarbeiten über Wasser hält, zweimal in der Woche zusammen Gottesdienst feiert und sonntags nachher an einem großen Tisch gemeinsam Mahl hält. Einige bewohnen zur Miete ein kleines Häuschen auf dem Gelände und lösen sich so von dem Leben auf der Straße.

Beim gemeinsamen Mahl mit den Menschen in der Trindade wird einem ein wenig bewusst, was pilgern auch bedeutet: ungesichert leben, mit wenigem auskommen, immer wieder neue Ankommende aufnehmen, sich aber von Gott gehalten und geliebt wissen. Von Zeit zu Zeit wallfahren, Pilger sein, kann uns aus eingefahrenen Gleisen herausreißen – auch wenn wir nur ein paar Kilometer mit dem Rad nach Kevelaer unterwegs sind.

Aus dem Tagebuch eines Reiseteilnehmers:
"Der Besuch der Trindade gehört für mich zu den bewegendsten und spirituellsten Momenten dieser Reise. Wir erleben dort am Sonntag mit den Bewohnern einen schlichten Gottesdienst mit einfachen Gesängen. Die Atmosphäre ähnelt Taizé: viele Kerzen und Lichter, wir sitzen im Halbkreis auf dem Boden und auf Bänken vor dem Altarraum. Die herzlichen Umarmungen beim Friedensgruß berühren mich sehr – Elias will mich gar nicht mehr loslassen. Ich überwinde meine Berührungsängste gegenüber „solchen“ Menschen. Im Angesicht dieser Menschen kann ich gar nicht anders! „Im Armen meinem Bruder Jesus Christus begegnen“ – genau so ist das, genauso fühlt sich das an …"

Hier können Sie einen aktuellen Reisebericht lesen ...

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Eine interessante Geschichte nahm im Mai 2007 ihren Lauf: Die Glocke der Trindade.

Die Glocke war vom Turm gefallen und zerbrochen. Pastor Hans-Jürgen Vogel versprach bei einem Besuch, im Bistum nachzuhören, ob nicht die Glocke einer "weiteren Kirche" demnächst in Salvador weiterläuten könnte. Die fand sich schon im Sommer 2007 – allerdings in der evangelischen Adventgemeinde in Dortmund-Hörde. Die Gemeinde musste auch eine Kirche schließen und war bereit, eine ihrer Glocken zu spenden.

Die Oberhausener Gemeinde Liebfrauen, in der Pastor Vogel tätig ist, übernahm den Schriftverkehr. Und im Juni 2008 konnte das „Ruhrwort“ berichten: „Glocke auf dem Weg nach Brasilien.“ Da stand sie allerdings noch in Dortmund, und die nächste Folge einer „Telenovela“ begann. Die Hindernisse des brasilianischen Zolls waren zu überwinden.

Eine Glocke nach Brasilien zu verschiffen, ist ein Abenteuer. Mit der Zeit wurde nur noch von der Glocke gesprochen. Und was zuerst lästiger Schreibkram war, wurde allmählich zu einer Herausforderung für die beteiligten Firmen: wir wollen doch mal sehen, ob wir die Glocke nicht nach Salvador bekommen. Eine Importlizenz zu bekommen, war eine Staatsaktion. Ob womöglich der brasilianische Präsident Lula noch gefragt werden musste?

Nach ca. zwei Jahren hat die Telenovela hat ein happy-end gefunden: Die Glocke ist angekommen.

Salvador

d08Salvador da Bahia ist eine der zehn größten Städte Brasiliens und liegt am Atlantik. Es leben dort rund 2,7 Millionen Einwohner; bis 1763 war Salvador Hauptstadt Brasiliens. Salvador ist Erzbischofssitz, hat zwei Universitäten und ist ein international anerkanntes Handels- und Wirtschaftszentrum mit Erdölraffinerie, Baumwoll-, Tabak-, Kakaoverarbeitung sowie eine Zuckerraffinerie.

Salvador ist auf verschiedenen Ebenen einer Bergkette gebaut, die die Stadt in eine Oberstadt (cidade alta) und in eine 70 Meter tiefer gelegene Unterstadt (cidade baixa) teilen. Um vom einen Teil in den anderen zu gelangen, kann man den Aufzug Lacerda nutzen.

In Salvador lassen sich die sozialen Kontraste besonders leicht erkennen. Auf der einen Seite der Stadt liegt das Viertel mit den teuersten Quadratmetern, direkt gegenüber und in Sichtweite beginnen die Favelas, ein Ort, den man besser nur in Gruppen und mit wenig Geld in der Tasche betritt. Häufig werden Menschen erschossen, Banden bekriegen sich, während auf der anderen Seite der Stadt reiche Leute in Penthouse-Wohnungen logieren.

Zitat eines Reiseteilnehmers von 2012:
"Auch wir hatten ein schlechtes Gewissen, als wir jeden Abend in unser Hotel mit Meerblick zurückkehrten, während andere in den gefährlichen Favelas lebten."

 

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Antônio Pereira

Situation vor Ort
Eine schwierige Phase erlebte die Partnerschaft im Jahre 2002. Die Vincentinerschwestern verließen Antônio Pereira und es herrschte große Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit machte sich breit. Durch einen Besuch im November 2002 in der Partnergemeinde und durch die Anwesenheit von Daniel in diesen Monaten gelang es uns, deutlich zu machen, dass wir weiter die Gemeinde unterstützen und mit ihr auf die Suche nach neuen Verbündeten gehen wollten.
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Zurzeit besuchen etwa 100 Kinder zwischen 3 und 5 Jahren in zwei Schichten den Kindergarten bzw. die Vorschule. Für diese Arbeit einschließlich der Zubereitung der Schulspeisung stehen insgesamt 10 Angestellte zur Verfügung. Unsere Gemeinde überweist für die Gehälter und die Sachkosten alle drei Monate 3.000 € nach Antônio Pereira.


Der Gemeinderat von Antônio Pereira erhält hin und wieder von uns Geld zur eigenen Verfügung. Wir möchten damit Selbstbewusstsein und Eigenverantwortung in dem Städtchen stärken. Mit diesem Geld wurden Anschaffungen für die Arbeit der Kinderpastoral gemacht, der Hausbau für eine bedürftige Familie unterstützt und die Ausgabe von Lebensmitteln an Bedürftige finanziert.

Sorge bereiten den Verantwortlichen in Antônio Pereira die fehlenden Ressourcen, um unabhängiger zu werden von der Unterstützung aus Deutschland. Das Projekt einer Bäckerei wird nicht mehr weiter verfolgt. Man sieht keine Absatzmöglichkeiten und scheut auch das finanzielle Risiko, nachdem der erste Anlauf vor einigen Jahren nicht den erwünschten Erfolg gebracht hat.

Das Innere des Kirchenbaus ist für deutsche Augen gewöhnungsbedürftig: die Wände nackt und kahl, Stromleitungen liegen unverputzt offen, der Boden im Chorraum ist nackter Estrich, kein Kreuz im Chorraum, ein Holztisch als Altar. Immerhin ist vor kurzem die Sakramentskapelle fertiggestellt worden … Wenn wir dagegen andere Kirchen aus derselben Pfarrei ansehen, fällt der Unterschied in der Ausstattung sehr krass auf. Aber so ist es halt: wie auch bei uns gibt es zwischen den Gemeinden keine finanzielle Unterstützung.

Lesen Sie hier einen aktuellen Reisebericht ...

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Antônio Pereira

e07Wie alles begann
"Wie ein Wunder" erschien den Bewohnern des Ortes Antônio Pereira der Beginn der Freundschaft mit den Oberhausenern. Ihr Pfarrer war bei einem Autounfall tödlich verunglückt. Große Trauer und Ratlosigkeit machten sich auch bei den Vincentinerschwestern breit, die gerade in diesem Ort mit ihrer Arbeit angefangen hatten. In diese Situation hinein kam 1990 der Brief der Christ König Gemeinde mit dem Angebot der partnerschaftlichen Hilfe bei der Entwicklung des kleinen Ortes.

Die Beziehungen verstärkten sich durch gegenseitige Besuche. Ganz bewusst wurden auch Mitglieder der dortigen Gemeinde nach Oberhausen eingeladen; schon mehrmals waren Gäste aus Antônio Pereira und Mariana in unserer Pfarrei. Die Reisekosten, die Oberhausener Gemeindemitglieder zusätzlich zu der Partnerschaftshilfe aufbrachten, erscheinen gut angelegt, wenn die Gäste in den Gottesdiensten und bei Gemeindeveranstaltungen "hautnah" zu sehen und zu hören sind.
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Im Dezember und Januar 2000 lebten zwei Theologiestudenten, Wander und Robson, im Pfarrhaus mit. So kommt die Partnerschaft zu einer fernen Gemeinde ganz nahe. Begegnungen beim gemeinsamen Essen, brasilianische Lieder im Gottesdienst, eine Fahrrad-Rallye, um Sponsorengelder zu „erstrampeln“, Gesprächsabende und Feste lassen die Freundschaft wirklich spüren und erhöhen die Motivation für eine Hilfe zur Selbsthilfe.

Wir wollten von Anfang an aber nicht nur Geld geben. Im September 2002 ging Daniel Gewand, ein Jugendlicher aus Oberhausen, nach dem Abitur für sieben Monate nach Antônio Pereira. Er arbeitete im Gemeindezentrum und in verschiedenen Bereichen der Pastoral mit und war ein stabilisierender Faktor, als die Vincentinerschwestern, die die Arbeit weitgehend organisiert und getragen hatten, Ende 2002 den Ort verließen. Gerade in dieser „Trauerphase“ war seine Anwesenheit ein starkes Zeichen der Verbundenheit zwischen unseren Gemeinden (siehe Tagebuch Daniel).

Im Juli 2005 hat Christina Schneider für ein halbes Jahr in der Partnergemeinde gelebt und mitgearbeitet und so die Beziehungen weiter lebendig gehalten (siehe Tagebuch Christina).

Daten und Fakten

Seit 1990 besteht zwischen der Gemeinde Antônio Pereira und der Kath. Kirchengemeinde Christ König eine enge Partnerschaft, die seit der Fusion der Gemeinden Christ König und St. Josef sowie dem Wechsel von Pastor Hans-Jürgen Vogel in die Gemeinde Liebfrauen von der ganzen Pfarrei getragen wird. Im Zuge der Pfarreigründung St. Clemens in Oberhausen-Sterkrade wurde am 22. März 2007 der Förderkreis Amigos Oberhausen e.V. gegründet. Der Verein übernimmt nun die Organisation diverser Projekte, leitet Spenden weiter, hält Kontakte und gewährleistet einen regelmäßigen Informationsaustausch.


Ziele des Förderkreises Amigos Oberhausen e.V.SDC10752 neu

Begegnungen zwischen den Kulturen ermöglichen, konkret heißt das:

  • Besuche sowohl in Antônio Pereira, als auch in Oberhausen ermöglichen
  • Gemeinsam den Glauben erleben, erfahren
  • Alltag mitleben
  • gemeinsam feiern
  • erzählen
  • Musik machen
  • Menschen begleiten


Informieren über die Lebenswirklichkeiten in Brasilien und in Deutschland:IMG 9940_neu

  • Regelmäßiger Informativo mit aktuellen Informationen aus Brasilien, sowohl direkt vor Ort aus Antônio Pererira wie auch aus Politik und Kirche
  • bei den Besuchen vor Ort
  • im Rahmen von Themenabenden
  • im Rahmen von Vorträgen und Reiseberichten

Die Satzung des Förderkreises                      Mitglied werden

Kontakt:
Förderkreis Amigos Oberhausen e.V.
c/o Pastor Hans-Jürgen Vogel
Roßbachstr. 41
46149 Oberhausen

Tel. 0208-699940
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.amigos-oberhausen.de

Weitere Links:
Kath. Kirchengemeinde Liebfrauen
Kath. Kirchengemeinde St. Josef
Pfarrei St. Clemens

Spenden und Helfen

Werden Sie doch Mitglied im Förderkreis Amigos Oberhausen e.V.
Ab 1 €/Monat unterstützen Sie die Partnerschaft mit der Gemeinde in Antônio Pereira. Einfach das Anmeldeformular ausfüllen und abschicken.

Mitgliedsantrag                                                  Info-Flyer Amigos

Wir freuen uns aber auch über Ihre einmalige Spende, z.B. anlässlich eines Geburtstages, eines Jubiläums, einer Hochzeit o.ä. Gerne stellen wir Ihnen auf Wunsch eine Spendenbescheinigung aus.

Obrigado – Danke!e33

Unsere Bankverbindung:
Bank im Bistum Essen
IBAN: DE12 36060295 0010602017
BIC: GENODED1BBE

Reisen und Besuche

Seit 1990 besteht zwischen der Gemeinde Antônio Pereira und der kath. Kirchengemeinde Christ König in Oberhausen-Buschhausen eine enge Partnerschaft, die seit der Fusion der Gemeinden Christ König und St. Josef von der ganzen Pfarrei getragen wird.

Im Zuge der Pfarrgründung der Pfarrei St. Clemens, Oberhausen Sterkrade, wurde am 22. März 2007 der Förderkreis Amigos Oberhausen e.V. gegründet. Der Verein übernimmt nun die Organisation diverser Projekte, leitet die Spenden weiter, hält Kontakte und gewährleistet einen regelmäßigen Informationsaustausch.

Wie diese Beziehung vor allem durch vielfältige Besuche hin und her und durch mehrmonatige Mitarbeit von jungen Gemeindemitgliedern aus Deutschland in Antonio Pereira lebendig bleibt, wird nachfolgend geschildert.

Flagge20Brasilien Flagge Deutschland

1984
12.07.-17.08.
Brasilienreise von Elisabeth Weber, Michael Fey, Hans-Jürgen Vogel
Stationen: Salvador, Paripe, Mangabeira, São Paulo, Foz do Iguaçu, Rio de Janeiro, Pedro II, Piripiri, Recife, Olinda

 

1988
19.06.-30.07.
Brailienreise von Hildegard Laaser, Robert Klüsener, Hans-Jürgen Vogel
Stationen: Piripiri, Belo Horizonte, Belem, Foz do Iguaçu, Salvador

 

1990
Beginn der Partnerschaft zwischen der kath. Kirchengemeinde Nossa Senhora das Mercês in Antônio Pereira und der kath. Kirchengemeinde Christ König in Oberhausen-Buschhausen.

 

1991
11.08.-20.09.
Brasilienreise von Ralf Diedenhofen, Staefan Kollarczik, Stephan Rickers, Hans-Jürgen Vogel
Stationen: Antônio Pereira, São Paulo, Petrolina, Sobradinho, Pilao Arcado, Manaus, Teresina, Piripiri, Bacabal, São João da Fronteira, São Luis, Salvador

 

1992
30.04.-20.05.
Deutschlandreise von Ir. Lea, Ir. Eva, Ir. Claret, Anezio (Ir. = Irmã, d.h. Schwester)

 

1993
30.07.-27.08.
Brasilienreise von Kirsten Mersch, Marina und Petra Wennekamp, Hans-Jürgen Vogel
Staionen: São Paulo, Teresina, Piripiri, São João da Fronteira, Antônio Pereira, Governador Valadares, Itanhomi, Belo Horizonte, Salvador, Paripe

September
Brasilienreise von Frauke Mersch, Martina Menne, Holger Schie
Station: Antônio Pereira

 

1995
09.05.-09.06.
Deutschlandreise von Ir. Lea, Helenice, Bozo, Wander

 

1996
04.07.-02.08.
Brasilienreise von Marina Wennekamp, Yvonne Bleckmann, Hartmut Boyen, Stephan Rickers, Christian Horns, Hans-Jürgen Vogel
Stationen: Antônio Pereira, Caraça, Congonhas, São Paulo, Manaus, São Gabriel da Cachoeira, Icana, São Luis, Bacabal, Belem, Mangabeira, Salvador

 

1998
12.07.-03.08. (Reisebericht)
Brasilienreise von Marina Wennekamp, Hildegard und Heinz Mader, Angelika und Hermann Baumeister, Ingrid Mersch, Mona Gerkowski, Inka Hartmann, Hans-Jürgen Vogel
Stationen: São Paulo, Antônio Pereira, Lafaiete, Congonhas, Ouro Preto, Brasilia, Teresina, Luis Correia, Salvador

 

2000
Mai
Deutschlandreise von Pe. Julião, Ir. Lea, Andreia, Deca (Pe. = Padre, d.h. Pastor)

Dezember
Deutschlandreise von Robson, Wander

 

2001
04.-23.11. (Reisebericht)
Brasilienreise von Inka Hartmann, Jürgen Rickers, Hans-Jürgen Vogel
Stationen: São Paulo, Antônio Pereira, São del Rei, Tiradentes, Mariana, Belo Horizonte, Palmas, Foz do Iguaçu

 

2002
September
7-monatiger Aufenthalt von Daniel Gewand in Antônio Pereira (Tagebuch)

04.-25.11.
Brasilienreise von Jutta Gewand, Sebastian Rickers, Daniel Gewand, Hans-Jürgen Vogel
Stationen: Antônio Pereira, Luis Correia, Salvador, São Paulo

 

2003
03.-28.08. (Reisebericht)
Brasilienreise von Annika Jäschke, Silvia Montag, Christina Schneider, Stephanie Hermann, Hans-Jürgen Vogel
Stationen: São Paulo, Goiania, Goias, Antônio Pereira, Salvador, Fortaleza, Luis Correia

 

2004
08.09.-01.10. (Reisebericht)
Brasilienreise von Stefanie Gruner, Helga Neuhaus, Renate und Norbert Schmenk, Hans-Jürgen Vogel
Stationen: São Paulo, Antônio Pereira, Teresina, Luis Correia, Domingos Mourao, Salvador

 

2005
Juli
6-monatiger Aufenthalt von Christina Schneider in Antônio Pereira (Tagebuch)

August
Deutschlandreise von Pe. Wander und Pe. Paulo anlässlich des Weltjugendtages

 

2006
03.09.-03.10. (Reisebericht)
Brasilienreise von Heiko Kausch, Hans-Jürgen Vogel
Stationen: Antônio Pereira, Congonhas, Pedra do Anta, Viçosa, Fortaleza, Luis Correia, Salvador, São Paulo

 

2008
Sommer
Brasilienreise von Christina, Gudrun und Ulrich Schneider, Annika Jäschke, Martin Cudak

Dezember
Deutschlandreise von Pe. Lauro, Pe. Geovane, Helenice, Claudete

 

2010
01.-25.07.
Deutschlandreise von Dalva, Renata und Pe. Luiz Claudio / Feier des 20-jährigen Bestehens der Partnerschaft am 10.07.2010

30.07.-26.08. (Reisebericht)
Brasilienreise von Karin Wieners, Carina Gerkowski, Rita Sprenger, Friederike Beck, Sarah Dietz, Hans-Jürgen Vogel
Stationen: Salvador, Piracuruca, Belo Horizonte, Antônio Pereira, Tiradentes, Nossa Senhora dos Remedios, Barbacena, São Paulo

 

2012
11.07.-08.08. (Reisebericht)
Brasilienreise von Tabea Brucks, Anna Heithausen, Lukas Beck, Jan Strötges, Stephanie und Michael Hermann, Hans-Jürgen Vogel
Stationen: Fortaleza, Piracuruca, Luis Correia, Salvador, Antônio Pereira, Nossa Senhora dos Remedios, Barbacena, Viçosa, São Paulo

 

2013
August
3-monatiger Aufenthalt von Michaela Rüsse in Antônio Pereira (Tagebuch)

Oktober/November
(Reisebericht)
Brasilienreise von Michaela Rüsse, Michael Fey, Hans-Jürgen Vogel
Stationen: Antônio Pereira, Piracuruca, Salvador, São Paulo

 

2014
August/September
Deutschlandreise von Pe. Lius Claudio, Helenice, Giresse, Taina

Dezember/Januar
Deutschlandreise von Pe. Edvaldo aus Antônio Pereira

Aktuelles und Informatives

Neues aus Antonio Pereira

Neuer Brief von Branco
Ein Brief von Februar 2021 hat uns erreicht.


Falls Sie Fragen, Wünsche oder Anregungen haben oder uns mit einer Aktion unterstützen wollen, freuen wir uns über Ihre Nachricht, die Sie bitte an folgende Adresse richten:


Förderkreis Amigos Oberhausen e.V.
c/o Michael Hermann
Schneiderstr. 49
46244 Bottrop

Tel. 0160 96291595
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.amigos-oberhausen.de


Vorstand:
Michael Hermann (1. Vorsitzender)
Hans-Jürgen Vogel (2. Vorsitzender)
Angelika Baumeister (Kassiererin)
Egbert Weberskirch (Schriftführer)


Aktuelle Informationen aus Brasilien
Regelmäßig erscheint der sog. Informativo mit aktuellen Informationen aus der Partnergemeinde und von unseren anderen Freunden in Brasilien. Auf Wunsch senden wir Ihnen den Informativo gerne zu (E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

Hier ist der aktuelle Informativo und nachfolgend die bisherigen Ausgaben:
Informativo 01-2011
Informativo 01-2010
Informativo 02-2009
Informativo 01-2009
Informativo 01-2008
Informativo 02-2007
Informativo 01-2007
Informativo 02-2006
Informativo 01-2006

Antônio Pereira

karte pfeilEin Ort entsteht
Antônio Pereira zählt ca. 4.500 Einwohner und liegt im Bundesstaat Minas Gerais. Der Ort ist etwa 130 km südöstlich von Belo Horizonte gelegen und gehört kommunalpolitisch zu Ouro Preto und kirchlich zur Pfarrei Herz Jesu in Mariana, das zugleich Bischofssitz ist. Etwa um das Jahr 1700 verpflichtete der Oberst Antônio Pereira Bewohner des Berglandes um Ouro Preto, von dort wegzugehen und sich nahe des Flusses anzusiedeln; man gab dem Gebiet den Namen Antônio Pereira.

Die Bevölkerung (über)lebte lange Zeit durch Goldwaschen und die Suche nach Topasen. Später kamen großen Bergwerksgesellschaften in das Gebiet, die Eisenerz abbauten; das geschieht dort bis heute. Viele dieser Bergwerksgesellschaften sind multinational und werben gewöhnlich spezialisiertes Personal von außen an, so dass kaum Arbeitsplätze für Leute aus dem Ort entstanden sind.
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Die Partnergemeinde
Antônio Pereira ist wunderschön eingebettet in eine leicht hügelige Landschaft; die Kirche ist weithin sichtbar. Die Gemeinde Nossa Senhora das Mercês gehört mit elf weiteren Gemeinden zur Pfarrei Herz Jesu in der Nachbarstadt Mariana. Viele ehrenamtliche Hände sorgen für Musik im Gottesdienst, die Kinder- und Erwachsenenkatechese, die Vorbereitung von Gottesdiensten, die Reinigung und Unterhaltung der kirchlichen Gebäude und und und …
Das ist auch notwendig, da Pe. Luis, der Pfarrer, sich um 12 Gemeinden zu kümmern hat. So wird vor Ort die eigentliche pastorale Arbeit geleistet, die wir unterstützen.

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Partnerschaftsarbeit - mehr als Almosen geben?

Wir haben festgestellt, dass unsere Hilfe an diesem einen Ort Früchte trägt, auch wenn sie nicht alle Bewohnerinnen und Bewohner erreicht. Wir glauben, dass auch dann, wenn nur einige Menschen mehr sich ihrer Verantwortung für Schwestern und Brüder bewusst werden, unendlich viel erreicht ist. Mit wachsendem Verantwortungsbewusstsein und solidarischem Handeln kommt ein Prozess in Gang, der nicht mehr umkehrbar ist. Mittlerweile arbeiten in Antônio Pereira eine ganze Reihe von Menschen daran, diesem Ort eine Zukunft zu geben und den Bewohnerinnen und Bewohnern ein menschenwürdiges Leben zu eröffnen.


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